Hersteller: | Kontrast |
Katalognummer: | 29041 |
EAN: | 9788027713226 |
Verfügbarkeit: | Auf Lager (3 ) |
Preis ohne MwSt.: | 299 CZK (12,47 €) |
299 CZK (12,46 €) |
Rosie zeichnet sich seit ihrer Geburt in ihrer Stadt durch ihre roten Haare aus. Im Gegensatz zu anderen Menschen, die rote Haare als Fluch betrachten, ist Rosie stolz darauf. Nachdem ihre Familie aus dem ungarisch besetzten Norden Rumäniens nach Auschwitz gebracht wurde, verliert das Mädchen ihre schönen Haare, versucht aber unter den unmenschlichen Bedingungen des Konzentrationslagers ihren Stolz und ihren Mut zu bewahren.
Inmitten der Schrecken des Holocaust greift die junge Rosie auf Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend in ihrer Heimatstadt Crasna zurück und schöpft daraus Kraft. In schwierigen Situationen erinnert er sich an Erlebnisse mit seinen Geschwistern, an den Rat seiner Mutter und seines geliebten Großvaters, wodurch er trotz allem seine Menschlichkeit und die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, behält.
Die Sturheit der „Rothaarigen“ rettet ihr mehrmals das Leben. Obwohl sie in den Konzentrationslagern Auschwitz und Bergen-Belsen, auf dem Todesmarsch oder bei der Arbeit als Sklavin in einer deutschen Munitionsfabrik von Grausamkeit und Zerstörung umgeben ist, verliert sie nicht den Glauben, dass sie nach Hause zurückkehren wird. Sie versucht, diesen Glauben mit ihrer jüngeren Schwester Lea und den anderen Mädchen zu teilen. Bloße Entschlossenheit und Intelligenz reichen jedoch nicht aus, um zu überleben, und Rosie findet sich mehrmals in einer Situation wieder, in der sie nur dank einer glücklichen Kombination von Umständen ihr Leben rettet.
Nechama Birnbaumová hat in ihrem Buch „Russisches Haar aus Auschwitz“ die wahre Geschichte ihrer Großmutter festgehalten, die wichtige Zeugnisse über die Erfahrungen von Holocaust-Überlebenden ablegte. Die Geschichte beschreibt auch liebevoll die Geschichte von Rosies Familie und das Erwachsenwerden des Mädchens. Dank der Interviews, die ihre Großmutter ihr gegeben hat, ist die Autorin in der Lage, das Leben der jüdischen Gemeinde in den 1930er und 1940er Jahren anschaulich darzustellen, wobei der Schwerpunkt auf ihrer Kultur, Religion und Bräuchen liegt.