Charlie war immer cool

Die vollständig autorisierte und offizielle Biografie des legendären Rolling-Stones-Schlagzeugers Charlie Watts, einem der angesehensten und gefeiertsten Musiker des letzten halben Jahrhunderts.
Vorworte von Mick Jagger und Keith Richards.
Charlie Watts war einer der angesehensten Musiker der Welt, der sich wenige Monate nach ihrer Gründung Anfang 1963 den Rolling Stones anschloss.
Als Student des Jazz-Schlagzeugs kam er zur Band, nachdem er ihr regelmäßig in Londons Rhythm-and-Blues-Clubs begegnet war. Sobald er sich ans Schlagzeug setzte, verpasste er in den 60 Jahren seiner Bandzugehörigkeit kein einziges Konzert, kein Album und keine Tour mehr. Er war dort während der Swinging Sixties, als die Stones zum Star wurden und die Welt eroberten, und während der ausschweifenden Siebziger, typisch für das Album Exile on Main St. aus dem Jahr 1972, gilt als eines der besten Alben des Jahrhunderts. In den 1980er Jahren kämpfte Charlie gegen seine eigenen Dämonen, blieb jedoch unbeschadet davon und festigte seinen einzigartigen Ruf in den kommenden Jahrzehnten weiter.
Watts erlebte Bandbrüche, Trennungen und Veränderungen in Personal, Managern, Gitarristen und Rhythmusgruppen, aber fast 60 Jahre lang blieb er das Herz der Rolling Stones – ein grüblerischer, intellektueller, aber nicht weniger überzeugender Kontrapunkt zu seinen lautstarken Bandkollegen Keith Richards, Mick Jagger und Ronnie Wood. Und das ist seine Geschichte.

Wenn wir nach dem unwahrscheinlichsten Rock'n'Roll-Star suchen würden, würde uns der Name Charlie Watts als einer der ersten einfallen!
Und doch hat der unauffällige Schlagzeuger – ein Liebhaber von Jazz, klassischer Musik und klassischen Anzügen, handgenähten Schuhen und Luxusautos – die er nicht fahren konnte – ein halbes Jahrhundert lang Stars wie Mick Jagger und Keith Richards „den Rücken gedeckt“. Und nicht nur das! Mit seinem Jazzgefühl prägte er den Sound der „rockigsten Band aller Zeiten“ – der Rolling Stones – so sehr, dass er unverwechselbar wurde.
Ebenso wertvoll waren seine Ruhe, seine Hilfsbereitschaft und seine Fähigkeit, mit trockenem Humor selbst die schärfsten Kanten innerhalb der Gruppe zu glätten.
Weil... Charlie immer cool war!