Radtouren II. mit Kindern, Rollstuhl und Töpfchen

Durch das rumänische Paradies und die moldauische Hölle zum unerkannten Transnistrien
Wie ist es, mit kleinen Kindern in Osteuropa zu reisen? Wasser aus Brunnen trinken, Kwas probieren, wild übernachten und morgens von Ihrem Zelt aus Schafherden beobachten? Jeden Tag Menschen zu treffen, denen der Anblick eines Karrens mit Kindern ein Lächeln ins Gesicht zauberte und ihnen das Herz öffnete?
Aus Rumänien kennen die meisten Reisenden nur Siebenbürgen, Dracula und Bukarest, die Erfahreneren werden sich auch an die tschechischen Dörfer im Banat erinnern. Kommen Sie und entdecken Sie mit den Autoren dieses Buches die weniger bekannten Ecken Rumäniens. Sie werden genauso überrascht sein wie sie, welche natürlichen und historischen Schätze in dem scheinbar leeren Gebiet zwischen dem Karpatenbogen und dem Schwarzen Meer verborgen sind. Schlammvulkane, Salzkarst, die Gura Dobrogei-Schlucht, Siedlungsreste aus der Zeit vor Christi Geburt und das Donaudelta erwarten Sie.
Und dann werden sie Ihnen Moldawien vorstellen. Das Land der tausend Hügel, trocken und rau, das ärmste Land Europas, aber reicher an freundlichen Menschen. Gemeinsam mit ihnen besuchen Sie ein tschechisches Dorf, die größten Weinkeller der Welt, die Hauptstadt Chisinau, Felsenklöster und vieles mehr.
Und wissen Sie zum Beispiel, wo die unabhängige Transnistrische Moldauische Republik liegt? Diese unbekannte kleine Stadt am linken Ufer des Dnjestr, die oft als Freilichtmuseum des Kommunismus bezeichnet wird? Das konnten sie sich auch nicht entgehen lassen. Die Stadtdekorationen in Form von Hämmern und Sicheln mit Lenin-Statuen brachten sie zurück in die alten Zeiten.
Die Zusammensetzung der Radtour war wie folgt: Vater Luděk, Mutter Markéta, Víťa (3 Jahre alt) und Šárka (1,5 Jahre alt). Zwei voll beladene Fahrräder, ein Zelt und ein vielgereister gelber Rollwagen. Die Reise dauerte 5 Wochen und führte über 2382 Kilometer.