Wie man anders wird

Kann sich ein Mensch ständig verändern, ohne sich selbst zu verlieren? Er war noch keine dreißig, hatte aber schon mehrere Leben hinter sich. Er erlebte eine Kindheit in extremer Armut, Scham für seine Herkunft und sexuelle Orientierung. Er ist vom Dorf in die Stadt geflüchtet, wo er schon als Teenager im Gymnasium versucht, sich so weit wie möglich von seinen Wurzeln zu distanzieren. Auch später will er an den Universitäten Amiens und Paris eine neue Identität finden. Als Schriftsteller erlebt er beispiellose Erfolge, genießt mediale Aufmerksamkeit, ist ständig auf Reisen und erzählt von seinem Leben. Die Aufmerksamkeit und Anerkennung macht zunächst süchtig, schließlich ist es genau das, wovon er geträumt hat. Doch nach und nach wird er müde und ekelt sich vor seinem eigenen Leben, am liebsten würde er wieder vor allem davonlaufen und die endlose Transformation seiner selbst fortsetzen.

Der zutiefst persönliche und bewegende Roman ist das größte Werk des Literaturstars seit der Veröffentlichung von „Ending with Eddy B“. Kritiker und Leser gleichermaßen haben ihn als bemerkenswerte Rückkehr eines Autors gefeiert, der etwas zu sagen hat und sich nicht schont.