Feuer

Der Roman „Feuer“ stellt dem tschechischen Leser zum ersten Mal in Frankreich die bereits bekannte Autorin Maria Pourchet vor, deren geradlinige, ja brutale Sicht auf die zeitgenössische Zivilisation und ihr origineller literarischer Stil niemanden kalt lassen werden. Die Helden der Geschichte, der Bankdirektor Clément, der die Depression der Finanzwelt nur mit seinem Hund teilt, und die Professorin und Mutter zweier Töchter Laura, enttäuscht von ihrem Leben voller Kompromisse, spiegeln in ihren Schicksalen die unerfüllten Wünsche aus mehreren Generationen. Die brennende Geschichte ihrer Leidenschaft spielt sich vor dem Hintergrund der Covid-Pandemie, der ökologischen Bemühungen zur Rettung des Planeten, der globalen Verschuldung und anderen Themen der Gegenwart ab. Das Buch, das Verlangen mit Hölle, Hitze mit Burnout, Feuer mit Asche und Hoffnungslosigkeit mit Humor verbindet, bringt mehr als ein ungewöhnliches Leseerlebnis: Es ist ein Beitrag zur Diagnose unserer brennenden Epoche.