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Katalognummer: | 03770 |
EAN: | 9788090452831 |
Garantie: | |
Hersteller: | ISLA |
Preis ohne MwSt.: | 194,25 CZK (8,09 €) |
Der Roman erzählt die Geschichte zweier Menschen vor dem Hintergrund der Jahre 1968 bis 1971 und zeichnet die Anfänge der Normalisierung nach. Ihre Geschichten divergieren und verbinden sich wie in einer Sinuskurve, nur um sich wieder zu treffen. Die beiden Protagonisten der Geschichte, ein Techniker von n.p.Tesla und der Herausgeber eines Prager Verlagshauses, werden aus dem Alltag ausgeschlossen und zu Kontrahenten über ihre Haltung gegenüber der Besetzung durch sowjetische Truppen. Das ausgefeilte Lustrationssystem der Standardisierung lässt ihnen keine Wahlmöglichkeiten. Es betrifft nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Lieben, und sie fühlen sich inmitten der menschlichen Gesellschaft allein. Die sie umgebende Gesellschaft ist den Angriffen der damaligen Führung ausgesetzt, und sie empfinden dies als ihren Verlust. Man kann sagen, dass beide den Tiefpunkt erreichen werden, von dem aus man wieder auf die Beine kommen muss.
Bonako, ein Verein, eine Siedlung, ein Landstreicherverein, gegründet in den 1960er Jahren, wird zum verbindenden Glied. Früher ein freigeistiger Wochenendverein junger Menschen mit Bezug zur Natur und einem freien Leben, wird er heute zu einer Oase, einem Zufluchtsort vor dem kommenden gesellschaftlichen Chaos. Bonako hilft, selbst in einer so ungünstigen Zeit seinen Platz zu finden, wo er Widerstand leisten und gleichzeitig sein menschliches Gesicht bewahren kann. Sie schaffen eine imaginäre Insel, auf der sie trotz der Zeit, die sie beschäftigt, auf ihre eigene Weise leben. Der erste Protagonist, ein Techniker von n.p.Tesla, versucht zu verhindern, dass die Bonako-Community wie viele andere zu dieser Zeit verschwindet. Sie versucht, ihre Mitglieder dazu zu bringen, den Sinn des Lebens in ihr zu finden, sie bringt andere Gegner des gegenwärtigen Regimes sowie wichtige Persönlichkeiten mit. Der andere Schauspieler, ein ehemaliger Redakteur, hat einige Vorbehalte gegenüber Bonaks Aktivitäten, obwohl er die Bonak-Community als solche mag. Aber er ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, er nimmt seine Ideen und seine Zeit sensibler wahr als andere. Er sagt, dass es nicht reicht, vor dem gesellschaftlichen Geschehen an den Fluss, in den Wald zu flüchten und sich dort ein sekundäres, paralleles Leben aufzubauen. Es gilt, auf andere, aktivere Weise gegen ihn anzukämpfen. Er versucht, den sich allmählich verstärkenden Normalisierungsprozess mit kleineren Soloaktionen zu stören. Die Geschichte geht weiter, indem er gewalttätige Maßnahmen wagt, von denen er überzeugt ist, dass sie das Gewissen der Gesellschaft wecken werden, sodass sie nicht mehr apathisch ist.
Der Roman stellt die Frage und vielleicht auch die Antwort, wie man in dieser seltsamen totalitären Ära lebt, was richtig ist, welche Möglichkeit besteht, rein und ungebrochen zu bleiben.