CD Großvater Oge – Lehren eines sibirischen Schamanen

Erscheinungsjahr: 2015
Gesamtzeit: 9 Stunden

Die Geschichte der Verwandlung eines kleinen Tunguska-Jungen in einen Stammesheiler ähnelt den Praktiken sibirischer Schamanen.
Die Geschichte über Oge verfasste der Autor nach und nach im Rahmen langjähriger ethnologischer Forschungen im Gebiet des sibirischen Tunguska-Flusses. Dieses Gebiet wurde 1908 von einem Meteoriten getroffen, der nach dem Einschlag ein großes Gebiet der Taiga zerstörte, in dem viele Tungusen-Clans lebten. Das Ereignis blieb nicht nur den Einheimischen, sondern der ganzen Welt im Gedächtnis. Die Schamanen sprachen von der großen Wut des Gottes Agdy, der wütend auf die nomadischen Tungusen wegen ihres schlechten Lebens war. Die Zeugen, die über Oge berichteten, kannten ihn persönlich. Es heißt, er habe Kräuter zur Heilung eingesetzt und Schlangen hätten ihm bei seinen Zeremonien geholfen. Zu dieser Zeit war Schamanismus verboten und Oge heilte – wie andere Schamanen auch – seine Namensvetter heimlich.