Arzt aus Warschau – beschädigt

Janusz Korczak weigerte sich, seine Kinder zu verlassen und begab sich mit ihnen auf eine gemeinsame Reise in die Dunkelheit, in die Gaskammern. Mehr als eine halbe Million Menschen lebten im Warschauer Ghetto, weniger als ein Prozent von ihnen überlebte das Kriegsende. Sie überlebten, um ihre Geschichte zu erzählen. Das junge Liebespaar Mischa und Sophia lief kurz vor ihrer Hochzeit aus Warschau mit der Vision eines Single-Lebens weg. Nach ihrer gewaltsamen Rückführung in das neu errichtete Ghetto schlossen sie sich Dr. Janusz Korczak und begann mit der Betreuung von 200 Kindern im Waisenhaus. Der Arzt setzte sich selbstlos dafür ein, die Rechte selbst der kleinsten Kinder angesichts unvorstellbarer Umstände zu wahren, und wurde zum Hoffnungsträger für Tausende von Menschen, die hinter den Mauern lebten. Während sich die Schlinge des Schreckens um das Ghetto immer enger zuzieht, werden Misha und Sophie getrennt und gezwungen, sich getrennt ihren schlimmsten Ängsten zu stellen. Ihnen bleibt nur der Glaube, dass sie sich eines Tages wiedersehen werden...