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Katalognummer: | 31677 |
EAN: | 9788072444960 |
Garantie: | |
Hersteller: | Šulc-Šva |
Preis ohne MwSt.: | 374,25 CZK (15,59 €) |
In der dreiteiligen Chronik der Mydlář-Henker erhalten wir einen Einblick in das Geheimnis von Jan Mydlář, einem gebildeten Mann und Doktor der Medizin, der durch die Kontrolle des Schicksals, vor allem aber aufgrund seiner Liebe zu Die luftige Dorotka wurde zum Henker der Altstadt. Trotz seines blutigen Handels war Mydlář ein sehr reicher und angesehener Mann, er hatte mit Rathausbeamten und Richtern zu tun und verkehrte heimlich mit Kaiser Rudolf II. und mit vielen Adligen, die ohne einen Henker nicht auskommen konnten. Die farbenfrohen und spannenden Geschichten aus dem altstädtischen Hinrichtungshaus berührten auch wichtige historische Ereignisse, die dem größten Religionskrieg zwischen Christen vorausgingen. Jan Mydlář war im Herzen ein Protestant, er respektierte Gott und glaubte an Gerechtigkeit, auch wenn er in dieser Welt nicht immer Erfolg hatte. Es wurde ihm zum Verhängnis, dass er trotz der Warnungen seiner Freunde und seiner Frau im Dienste der habsburgischen Kaiser blieb, die ihn zum Werkzeug ihrer ungerechten Rache machten. Als Henker der Königsstadt war er unfreiwilliger Akteur der blutigen Altstadt-Hinrichtung, die in ganz Europa für Aufsehen sorgte und bis heute nicht vergessen ist. Dabei enthauptete er im Juni 1621 27 böhmische Herren, Ritter und Bürger. Vor jeder Hinrichtung sprach Soaper lange mit Gott, um während seines blutigen Handels ein ausgeglichener Mensch zu bleiben und Absolution für seine Seele zu finden, und in diesen schwierigen Momenten verstand er, dass nicht Gott Rache nimmt, sondern die Kaiser. Die Hinrichtung in der Altstadt markierte das tragische Ende von Mydlářs Ehe, seine Frau Alžběta konnte die Schande, die über ihr Hinrichtungshaus hereinbrach, nicht ertragen und nahm sich das Leben. Der Skeptiker Jan Mydlář beobachtet, wie zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges Raub und Tötung stattfinden, wie die neue Aristokratie das Eigentum hingerichteter tschechischer Herren und Verbannter beschlagnahmt und zusammen mit der katholischen Kirche Kronbesitz stiehlt. Dennoch nimmt sein Leben eine große Wende, als er seinen verlorenen Sohn Ondřej findet. Damit hat sich Mydlář völlig mit seinem Schicksal abgefunden und es geht ihm nur noch um eines: seine Enkelin vor der Verachtung zu schützen, die sich auch auf die Nachkommen der Henker erstreckt.