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Katalognummer: | 31563 |
EAN: | 9788074333828 |
Garantie: | |
Hersteller: | Víkend |
Preis ohne MwSt.: | 261,75 CZK (10,91 €) |
Klaus G. Förg hat mit vielen Menschen gesprochen, die direkt oder indirekt am Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben. Die Schicksale der Soldaten, die diesen schrecklichen Konflikt miterlebt haben, werden dem Leser nicht nur den Atem rauben, sondern ihn buchstäblich in den Verlauf des Kriegsgeschehens hineinziehen. Während des Aufstands im Warschauer Ghetto, der von den Nazis brutal niedergeschlagen wurde, fungierte Heinz Polke als persönlicher Fahrer des Leutnants. Seine Beschreibung der Szene, als er und der Leutnant auf einem Warschauer Platz ankamen, ist deprimierend und zeigt gleichzeitig die Schrecken des Krieges. Während seiner langen und schwierigen Reise durch die russischen Kriegsgefangenenlager gelang es Michael Strasser, unglaubliche Fotos zu erhalten, die für seine Erzählung aus russischer Gefangenschaft geschmuggelt wurden. Josef Hamberger wanderte allein durch die endlosen Ebenen Russlands und befand sich mehrmals in einer sehr schlimmen Situation, wurde aber jedes Mal von seinem Schutzengel gerettet, wie er selbst in seiner Erzählung mehrmals zugab. Erich Menzel arbeitete als Radarspezialist auf dem berühmten U-Boot U 234 und geriet nach der deutschen Kapitulation in amerikanische Gefangenschaft, deren Bedingungen mit denen der Sowjets nicht zu vergleichen waren.
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In unseren Gesprächen erzählten sie mir mit unglaublicher Offenheit, was sie damals erlebt, gedacht und gefühlt haben. Einige brachen während unserer Interviews in Tränen aus, überwältigt von der Kraft der Erinnerungen an ihre traumatischen Erfahrungen. Die Einzelheiten dieser dunklen Jahre wurden immer noch bis ins kleinste Detail in Erinnerung gerufen. Sie versicherten mir, dass die schrecklichsten Erlebnisse nicht verdrängt werden könnten. Sie tauchen täglich im Gedächtnis auf und belasten das Leben bis ins hohe Alter. Gleichzeitig wurde meinen Zeugen klar, wie unglaublich viel Glück sie hatten, zu überleben und wieder ein normales Leben führen zu können. Unter meinen vielen Befragten traf ich niemanden, der den Krieg verherrlichte. Alle betonten aus tiefstem Herzen, dass so etwas nie wieder passieren dürfe. Für mich wurden diese Gespräche trotz der oft erschreckenden Beschreibungen zum eindringlichsten Erlebnis meines Lebens. Klaus G. Förg